11/12/2011





Im Nebel des Zigarettenrauchs verlieren sie sich. Die anderen reden. Ihr hört ihnen schon lange nicht mehr zu. Den ganzen Abend wartet sie , dass etwas spannendes passiert. Das sie ihr Lied spielen, oder das sie endlich in ein anderes Lokal gehen. Doch mit dem was kommt hat sie nicht gerechnet. Die anderen reden immer noch. Er sieht sie an. Sie blickt auf ihre Schuhe. Sie waren ungewöhnlich sauber, für diese Jahreszeit. Die Musik ist laut. Er spricht mit ihr. Sie wird rot. Sie versteht seine Frage nicht antwortet aber mit „Ja“. Er nimmt ihre Hand. Ihr Herz schlägt schneller, als der Drummer ihrer Lieblingsband. Sie zweifelt. Was passiert? Beide fliehen von der lauten Musik. Er: Endlich Zeit zum Reden. Sie ist erleichtert. Reden. Doch dann sieht er sie anders an. Sie erkennt das funkeln. Sie weiß was passieren würde. Sie weicht zurück. Zu Spät. Seine Augen waren schon geschlossen und bereit zum Kuss. Was soll schon sein? Wegen einem Kuss? Einer. Sie spürt die Wärme, obwohl es draußen kalt ist. Sie will es verhindern, doch jetzt hat sie sich verloren. In den weiten seiner Augen. In seinen Armen. Nach einer Weile flüstert sie „Ich will nach Hause“. Er begleitet sie. Hand in Hand. Innerlich brennt sie vor Freude. Das muss das gewesen sein, auf das sie den ganzen Abend gewartet hat. Vor ihrer Tür. Kuss auf die Stirn von ihm. Sie ist sich sicher. Es gibt einen Morgen. Stundenlang warten. Warten auf einen Anruf oder eine sms. Nichts. Langsam frisst die Unwissenheit sie auf. Ihr Herz tut weh. Sie fängt an ihn zu Hassen. Es sei alles nur ein „Ausrutscher“ gewesen sein. Ihre Augen fühlen sich mit heißen Tränen die ziellos ihre Wange runterlaufen. Jeder kann ihre Traurigkeit spüren. Es ist nicht fair. Man kann sich nicht einfach etwas ausborgen und dann stehen lassen. Sie will das nicht. Und auf keinen Fall so fühlen wie jetzt. Bald werden die Tränen aufhören zu laufen. Bald geht der Hass zurück. Doch das Vertrauen ist verloren gegangen..


Keine Kommentare: